NWZ-RatgeberGartenglück
Nun, wer sich seiner Frühlingsgefühle nicht schämt und gern etwas Grund in den Mutterboden bringen mag, kann ja vielleicht mit unseren Tipps etwas anfangen. Außerdem: Jede Menge Infos zum Kleingartenwesen in Oldenburg.
Allen Lesern ein herzliches "Gut Blüh"!
Oldenburgs kleine GärtenHereinspaziert!
Keine Gartenzwerge mehr, die als Türsteher vor den Holzplankentoren wachen. Kein Winkelmaß, das für die Gartengeometrie herhalten muss. Und auch wenn nun nicht gerade Anarchie ebenda Einzug gehalten hat, so ist doch eine deutliche Entspannung zu verspüren.
Vielleicht ja auch, weil die Vereine möglicherweise gar keine andere Wahl mehr haben.
TippsGrünes Gärtnerglück
Oder wussten Sie, dass Hefe und Zucker (in Wasser aufgelöst) ein hervorragender Kompostbeschleuniger ist? Dass fleißiges Hacken halbes Gießen ist? Basilikumbrühe Blattläuse vertreibt und Bienen auch Katzenminze mögen?
Nein? Nicht schlimm! Im Kleingarten um die Ecke hilft man gerne mit guten und ungewöhnlichen Tipps. Wer sich hingegen am allgemeinen Standard erproben möchte:
Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen einen phänologischen Kalender.
VorfrühlingPhänologischer Kalender (1)Ende Februar bis Mitte März
Säen im Haus:
Tomaten, Paprika, Aubergine, Radieschen, Kohlrabi, Rot- und Weißkohl, Wirsing, Kresse, Sommerlauch, Sellerie
Säen im Garten:
Puffbohnen, Möhren (frühe Sorten), Radieschen, Saat-Zwiebeln, Spinat, Erbsen, Petersilie, Pflücksalat, Mairübe
Pflanzen:
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Pflegen:
Obstbaumschnitt, Erdbeerbeete
Ernten:
Haferwurzeln, Pastinaken, Schwarzwurzeln, Topinambur, Feldsalat, Grünkohl, Radicchio, Rosenkohl
Andere Arbeiten:
Beete vorbereiten, Kompost ausbringen, Gründünger als Vorkultur, Mistbeet packen, Frühbeet herrichten
Erste Blüte von:
Schneeglöckchen, Haselnuss, Schwarzerle, Sal-Weide
ErstfrühlingPhänologischer Kalender (2)Mitte März bis Ende April
Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Kopfsalat, Spätkohl, Gurken, Zucchini, Zuckermais, Rosenkohl, einjährige Küchenkräuter
Säen im Garten:
Pflücksalat, Möhren, Mangold, Rote Rüben, Erbsen, Radieschen, Chicorée, Spinat, Dill, Borretsch
Pflanzen:
Obstgehölze, Frühkartoffel, Tomaten pikieren, Steckzwiebeln, Kartoffeln vorkeimen, Sämlinge pikieren, Wild- und Ziergehölze, Auspflanzen von vorgezogenem Gemüse (z.B. Kohlrabi, Sommerlauch)
Pflegen:
Ende Obstbaumschnitt
Ernten:
Salate im Gewächshaus, Feldsalat
Andere Arbeiten:
Kompost umsetzen, Schmetterlingspflanzen aussäen, Schutz vor Nachtfrösten, Kräuterbeete leicht mnit Kompost düngen
Blüte von:
Löwenzahn, Forsythie, danach von Kirsche, Pflaume, Birne, Schlehdorn
VollfrühlingPhänologischer Kalender (3)Die ersten drei Maiwochen
Lagermöhren, Rote Rüben, Salate, Chicorée, Radieschen, Rettich, Gewürzkräuter, Zuckermais, Mangold und nach den Eisheiligen: Bohnen, Gurken, Kürbis
Pflanzen:
Obstgehölze, Containerpflanzen, Kartoffeln, Knoblauch, Sämlinge pikieren, Wasserpflanzen, vorgezogene Gemüsepflanzen, Kohl, Salate, Sommerlauch, nach den Eisheiligen: Tomate, Paprika, Auberginen, Zucchini, Artischocken
Pflegen:
Anfang Mai: vorgezogene Tomaten allmählich abhärten, zwischen auflaufenden Möhren hacken - rechtzeitig vereinzeln, vorgezogene Blumen abhärten
Ernten:
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Andere Arbeiten:
Beete mulchen wenn die Erde warm genug ist, biologische Pflanzenpräparate ansetzen, Schneckenkontrolle, Obstbäume nach der Blüte düngen, Erdbeerbeete mit Stroh mulchen, Kopfdüngung der Starkzehrer, Sommerblumen ansäen, vorgetriebene sommerblühende Zwiebelblumen setzen
Blüte von:
Apfel, Flieder, danach Himbeere, Austrieb der Stieleiche
FrühsommerPhänologischer Kalender (4)Ende Mai bis Ende Juni
Bohnen aller Art, Gurken, Kürbis, Zucchini, Zuckererbsen, Zuckermais, Mairüben, Möhren, Radieschen, Rettich, rote Bete, Kohlrabi, Kopf- Pflück- und Schnittsalate, Winterendivien
Pflanzen:
Vorgezogene Gurken, Kürbis, Paprika, Tomaten, Zucchini, vorgezogene Sommerblumen, Wasserpflanzen, Balkonblumen, Grünkohl, Rosenkohl, Kohlrabi, Salate
Pflegen:
Boden zwsichen den Reihen lockern, rechtzeitig verziehen, Kohlpflanzen anhäufeln und mit Pflanzenjauchen düngen, Sommerschnitt an Obstgehölzen
Ernten:
Erdbeeren, Möhren, Radieschen, Kopfsalat
Andere Arbeiten:
Gründünger aussäen z.B. Phacelia, Stecklinge schneiden z.B. Holunder, Buchs jäten und mulchen, Gehölze nur bis Mitte Juni mit Stickstoff düngen, gut tragende Erdbeerpflanzen kennzeichnen und vermehren, Erdbeeren nach der Ernte düngen, zweijährige ansäen: Stockrosen und Fingerhut
Blüte von:
Holunder, Weißdorn, Wald-Geißbart
HochsommerPhänologischer Kalender (5)Juli
Knollenfenchel, Möhren (späte Sorten), Radieschen und Rettich (späte Sorten), zweijährige Blumen, Chinakohl, Feldsalat, Salate späte Sorten, Winterendivien, Zuckerhut, Zichoriensalate, Radicchio, Winterlauch
Pflanzen:
Im Frühsommer ausgesäte Blumen ggf. pikieren, verpflanzen, Kohlrabi und Salate
Pflegen:
Gurken, Kürbis, Paprika, Tomaten, Zucchini wöchentlich mit Brennesseljauche düngen, Tomaten regelmäßig ausgeizen, Boden lockern und häufeln, Blumenstauden nach der Blüte zurückschneiden, Blumenwiese mähen, Kohlpflanzen anhäufeln und wöchentlich mit Brennesseljauche düngen
Ernten:
Himbeeren (Sommersorten), Johannisbeeren, Stachelbeeren, Erbsen, Möhren, Radieschen, Rettich (die dicksten immer zuerst), Frühkartoffeln, Kohlrabi, Salate, Blumen, Gewürzkräuter ernten
Andere Arbeiten:
Auf leeren Beeten Gründünger säen, Gewürzkräuter ernten und konservieren, Erdbeerbeete auslichten und neue Beete mit den Jungpflanzen anlegen, Boden hacken und lockern und mit Mulch bedecken, Stauden nach der Blüte teilen
Blüte von:
Winterlinde, Wegwarte und Kartoffeln, Reife der Johannisbeere
SpätsommerPhänologischer Kalender (6)Die ersten drei Augustwochen
Teltower Rübchen, Knoblauch, Winterrettich, weiße Frühlingszwiebel, zweijährige Blumen, Feldsalat (an schattigen Stellen schon früher), Winterportulak, Spinat, Chinakohl, Pak Choi
Pflanzen:
Erdbeeren
Pflegen:
Sommerschnitt an Obstbäumen, Beerensträuchern, Pflegeschnitt von Himbeeren, Tomaten ausgeizen, welke Blätter entfernen, Boden locker halten, Balkonkasten und Kübel mit Kompost oder Hornmehl düngen
Ernten:
Äpfel (frühe Sorten), Herbsthimbeeren, Kirschen, Bohnen, Gurken, Paprika, Tomaten, Zucchini, Saatgut von samenfesten Sorten (Bohnen, Tomaten), mittelspäte Kartoffeln, Knoblauch, Möhren, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Zwiebeln, Saatgut, Kohlrabi, Mangold, Rot- und Weißkohl, Wirsing, Kopf-, Pflück- und Schnittsalat
Andere Arbeiten:
Flächenkompost anlegen, Gründünger aussäen, Kompost umsetzen, Unterschlupfmöglichkeiten für Nützlinge erschaffen (Steinhaufen, Laubhaufen, Holzhaufen)
Reife von:
Eberesche, Frühapfel, Felsenbirne, Blüte des Heidekrauts
FrühherbstPhänologischer Kalender (7)Ende August bis Mitte September
Letzte Gründünger, Winterrettich, Feldsalat, Winterportulak, Spinat, Radieschen
Pflanzen:
Sämlinge von Zweijährigen
Pflegen:
Boden locker halten ggf. häufeln, welke Blüten entfernen ggf. vor Nachtfrost schützen, Lauch anhäufeln
Ernten:
Äpfel, Birnen, Pflaumen, Mirabellen, Bohnen, Gurken, Paprika, Tomaten, Zucchini, Kartoffeln, Knollenserie, Möhren, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Zwiebeln, Saatgut, Kohlrabi, Kopfkohlarten, Mangold, Salate, Spinat
Andere Arbeiten:
Letzte Gründünger aussäen (Spinat, Senf, Phacelia), Stecklinge von Beerenobst schneiden (Johannisbeere), frühjahrsblühende Blumenzwiebeln stecken
Blüte von:
Herbstzeitlose, Reife von schwarzem Holunder und Haselnuss
VollherbstPhänologischer Kalender (8)Mitte September bis Mitte Oktober
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Pflanzen:
Obstgehölze, Blumenzwiebel, Blütengehölze, Stauden
Pflegen:
Rosen anhäufeln, Knollen von Begonien, Canna und Dahlien ausgraben, frostfrei lagern
Ernten:
Äpfel, Birnen, Herbsthimbeeren, Pflaumen, Mirabellen, Bohnen, Gurken, Paprika, Tomaten, Zucchini, Haferwurzeln, Möhren, Pastinaken, Rettich, Rote Bete, Schwarzwurzeln, Kohlrabi, Kopfkohlarten, Mangold, Salate, Spinate, Pak Choi
Andere Arbeiten:
Vogelnistkästen aufhängen, alte Nistkästen gegen Ende des Vollherbstes reinigen, späte frostempfindliche Salate mit Vlies schützen, Obstbäume pflanzen
Reife von:
Stieleiche, Rosskastanie, Quitte und Walnuss. Laubfärbung von Eiche, Esche und Wildem Wein
SpätherbstPhänologischer Kalender (9)Mitte Oktober bis Mitte November
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Pflanzen:
Blumenzwiebeln, Blütengehölze, Stauden
Pflegen:
Anhäufeln, mit Laub oder Vlies schützen, Chicoree Wurzeln zum Treiben einlagern, Schnittlauch ausgraben
Ernten:
Äpfel, Haselnüsse, Walnüsse, Haferwurzeln, Möhren, Rettich, Rote Bete, Schwarzwurzeln, Topinambur, Chinakohl, Feldsalat, Grünkohl, Kopfkohlarten, Pak Choi, Porree, Rosenkohl
Andere Arbeiten:
Kaltkeimer aussäen, Laubkompost ansetzen, Vogelschutzhecke pflanzen, Winterschutz für Immergrüne anbringen, Hügelbeet anlegen, Beerenobststräucher schneiden, Kübelpflanzen einwintern, Winterschutz für Rosen und empfindliche Stauden schaffen
WinterPhänologischer Kalender (10)Mitte November bis Mitte Februar
Gartenkresse
Säen im Garten:
Kaltkeimer
Pflanzen:
Saatgefäße mit Kaltkeimern im Freien aufstellen
Pflegen:
Beete ggf. mit Vlies abdecken, Obstbaumstämme mit Kalk oder Lehmschlamm streichen, Beginn Obstbaumschnitt
Ernten:
Nur bei frostfreiem Boden ernten! Haferwurzeln, Pastinaken, Schwarzwurzeln, Topinambur, Feldsalat, Grünkohl, Radicchio, Rosenkohl, Hagebutten, Winteräpfel, Winterrettich, Chinakohl, Pak Choi
Andere Arbeiten:
Chicorée treiben, Mischkulturplan für das nächste Jahr erstellen, Feldsalat und Spinat mit Fichtenreisig schützen, Rosenkohl und Pastinake und Bedarf ernten, Bestell-Gemeinschaften bilden und Bio-Saatgut bestellen, Gartengeräte und -maschinen reparieren und pflegen, empfindliche Gehölze bei frostfreiem Boden gießen
Vegetationsruhe, Periode zwischen Ende der Vegetationszeit und Haselblüte, Winterbeginn mit dem Auflaufen des Winterweizens
Jonnys kleine WeltGrün glänzt.
Jonny ist einer von ihnen. Der heute 78-Jährige hatte Gattin Gerda Mitte der 60er Jahre mit einem doch eher ungewöhnlichen Gut überrascht - dem eigenen Kleingarten. Seitdem hegen und pflegen die beiden Oldenburger das rund 400 Quadratmeter große Areal in der Anlage des KG Stadtfeld. Wie lange noch? Das wissen sie nicht. Aber sie erinnern sich an über 50 Jahre grünes, glänzendes Glück.
Neue Erinnerungen werden gleichermaßen gemacht - in den hiesigen Anlagen ist der Generationswechsel in vollem Gange.
Wenn Sie selbst einen Garten übernehmen wollen, helfen Ihnen vielleicht die folgenden Seiten.
Das Leitbild (Auszüge)Kleingarten-Credo
Unsere Leistung
für die Gesellschaft besteht in Sicherung und Ausbau der sozialen, ökologischen und städtebaulichen Aspekte des Kleingartenwesens, in wirksamen und attraktiven Angeboten zur Gestaltung einer sozialen und lebenswerten Stadt und in unserem Beitrag zur Erhaltung des Kulturguts „Kleingarten“.
Wir betrachten
den Kleingarten unter anderem als Erlebnisraum für Kinder und als Angebot zur Naturpädagogik.
Das Kleingartenwesen
bietet Raum für Mensch und Natur. Jeder soll sich einbringen, entwickeln und entfalten können.
Wir erfüllen
einen sozialen Auftrag: Wir schaffen Raum für die Begegnung von Menschen mit unterschiedlicher Lebensgestaltung, leisten einen wichtigen Beitrag für den Dialog zwischen den Generationen und für die Integration verschiedener sozialer und ethnischer Gruppierungen.
Der Kleingarten
ist ein unverzichtbarer Teil der Freizeitkultur Deutschlands. Als besonders beliebte Form der Freizeitgestaltung hat er seinen festen Platz neben Urlaubsreisen, Sport und anderen Beschäftigungen. Mit seiner Kombination aus körperlicher Betätigung an frischer Luft, Erzeugung von gesunden Gartenbauprodukten und der Möglichkeit zur Erholung leistet er einen wertvollen Beitrag zu gesunder Lebensweise.
Wir spüren neue Trends
in den Themenbereichen Garten, Freizeit, Soziales auf und thematisieren diese verbandsintern und in der Öffentlichkeit. So erreichen wir, dass die Gesellschaft unsere kleingärtnerischen Institutionen respektiert.
Unsere Vereine
arbeiten u.a. mit Kindergärten und Schulen vor Ort zusammen, um Kindern und Jugendlichen die Natur näher zu bringen. Die Gewinnung der heranwachsenden Generation ist uns ein wichtiges Anliegen.
Das Ehrenamt
erlebt eine Renaissance. Es genießt gesellschaftliche Wertschätzung und Akzeptanz. Werte wie Nachbarschaftshilfe, Gemeinschaft, Solidarität, Geselligkeit, soziales Engagement sind wieder gefragt. Wir fördern den Dialog der Generationen, erleichtern die Integration von Ausländern und Aussiedlern und sind ein wichtiger Katalysator für gesellschaftliche Prozesse.
Kleine GärtenZahlen und Daten
Menschen nutzen diese Kleingärten – wenngleich es sich hierbei nur um einen geschätzten Wert handelt. Aber neben den eigentlichen Pächtern sind natürlich auch Familie und Freunde in den städtischen Oasen anzutreffen.
1 Million
– so viele Kleingärten hat der „Bundesverband Deutscher Gartenfreunde“ (BDG) registriert. Sie machen zusammen eine Fläche von rund 460 Quadratkilometern aus, so ist berechnet worden. Bewirtschaftet werden diese von weit über 930 000 Pächtern und unter dem Dach des besagten Bundesverbandes.
67000
Parzellen – so viele weist Berlin aus und gilt damit als Deutschlands Kleingartenhochburg. In der Hauptstadt sind 738 Vereine unter dem Dach des BDG organisiert. Die nächstbeste Stadt aus dem Norden ist Hamburg mit 36 000 Parzellen (311 Vereine), auf Platz 5 folgt schließlich Hannover mit 20 000 Parzellen und 97 Vereinen, auf Platz 6 liegt Bremen mit 17 000 Parzellen in 112 Vereinen.
26171
Mitglieder haben die Landesverbände in Niedersachsen bei der letzten Auswertung gezählt. Für Ostfriesland waren derer 1780 gemeldet.
14 000
Vereine sind bundesweit gemeldet, organisiert in 515 Verbänden auf verschiedenen Ebenen (Territorial bis Stadt).
1448
Mitglieder sind im hiesig federführenden „Bezirksverband der Gartenfreunde Oldenburg-Ammerland“ gemeldet.
1250
Parzellen zählt man in der Stadt Oldenburg. In Bad Zwischenahn sind es derer 50, in Rastede 25 Kleingärten. Diese Unterschiede lassen sich recht schnell begründen – schließlich gibt es in letzteren genügend Grünflächen zu zahlreichen Einfamilienhäusern.
370
Quadratmeter misst – zumindest im statistischen Mittelwert – so ein Kleingarten. Zählt man die Wege, das gemeinschaftlich betriebene Vereinsheim, etwaige Festwiesen oder Lehrgärten mit dazu, sind’s sogar 438 m².
20
Prozent der hiesigen Kleingärtner haben einen Migrationshintergrund.
Jeder 5.
Haushalt besitzt einen Kleingarten – nicht hier, sondern in Neubrandenburg. Dort gebe es die höchste Kleingartendichte in Relation zur Einwohnerzahl, wie es heißt.
2
Vereine in Oldenburg gehören keinem Verband an.
0,30 bis 0,50
Cent pro Quadratmeter beträgt der Pachtpreis für eine Parzelle in Oldenburg.
Adressen und KontaktdatenOldenburgs Kleingartenvereine
Anlagen: An de Bullwisch, Vorm Kuhviertel, Im Dreieck
An de Bullwisch 20 (Vereinsheim)
26127 Oldenburg
Karin Bielefeld-Braun (Vorsitz)
Tel. (0162) 8804180
www.kleingaertnerverein-buergerfelde.de
KGV Donnerschwee-Ohmstede
Anlagen: Sorgenfrei, 2x Kleiner Kuhlenweg, Ammergau, Schellstede, Hollwege, Brahmkamp, Über der Heide, Waterende
Graf-Spee-Straße 51 (Vereinsheim)
26123 Oldenburg
Uwe Liebermann (Vorsitz)
Tel. (0177) 4831194
KGV Eversten-Bloherfelde
Anlagen: Wilhelm-Raabe-Straße, Kennedystraße, Ziegelweg
Wilhelm-Raabe-Straße 27 (Vereinsheim)
26131 Oldenburg
Siegfried Klapper (Vorsitz)
www.kgv-oldenburg.de
KGV Stadtfeld
Anlage: Johann-Justus-Weg
Johann-Justus-Weg 156 (Vereinsheim)
26127 Oldenburg
Jürgen Schenk (Vorsitz)
Tel. 682371
www.kgv-stadtfeld.de
Osternburger Gartenfreunde
Anlagen: Drielaker See A - C, Sandweg, Wunderburg, Steinkreuzwiese, Schleuse, Stadion, Tura, Buschhagenweg, Sandkamp, Sperberweg
Sandkamp (Vereinsheim)
26144 Oldenburg
Rolf Kowallik (Vorsitz)
Tel. 9696 9669
www.osternburger-gartenfreunde.de
KGV Oldenburg-Nord
Anlagen: Hagelmannsweg
Hagelmannsweg (Vereinsheim)
26127 Oldenburg
Christian Dierking
Email: christiandierking@t-online.de
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KLEINGARTENANLAGEN IM AMMERLAND
KGV Bad Zwischenahn
Anlage: Specken
Goldene Linie (Vereinsheim)
26160 Bad Zwischenahn
Michael Hemken (Vorsitz)
Tel. (04403) 810947
KGV Rastede
Anlage: Oldenburger Straße
Oldenburger Straße 129
26180 Rastede
Ewald Müller
Tel. (04402) 82246
(STAND April 2018)
So kommen Sie an einen Garten
Gibt es keinen Pächter, muss der Verein selbst die Gebühren – auch für einen Leerstand – an die Stadt überweisen. Daher hat jeder Verein Interesse daran, dass möglichst alle Gärten bewirtschaftet, mindestens aber bezahlt werden. Auch wenn dies zuweilen auf Kosten des Erscheinungsbilds gehen mag.
Gartenfreunde, die eine dieser Parzellen er- und auslösen oder einen immer mal wieder freien Kleingarten für sich pachten wollen, sollten sich deshalb direkt an die Vereine wenden. Derer sechs sind quer übers Oldenburger Stadtgebiet verteilt und beim Bezirksverband registriert, zwei weitere dazu im Ammerland beheimatet.
„Jeder Verein hat Infokästen aufgestellt – dort sind auch die Sprechzeiten und Kontaktnummern eingetragen“, so Harald Zesch - Vorsitzender des Bezirksverbandes der Gartenfreunde, „die je nach Verein unterschiedlichen Pachtpreise, Aufnahmegebühren, Strom- und Wasseranschlusspreise, wenn vorhanden, werden dann in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.“
Bezirksverband der GartenfreundeAlle unter einem Dach
Zusammengeschlossen sind in diesem acht eigenständige Vereine mit 34 Kleingartenanlagen in Oldenburg und Umland.
Der Bezirksverband verwaltet ca. 1400 Mitglieder, die als "Gartenfreunde" bezeichnet werden.
Die Gesamtfläche der Anlagen aller angeschlossenen Vereine beträgt rund 580.000 m².
Weitere Infos unter der Adresse
www.gartenfreunde-niedersachsen.de
Impressum
für die Lokalredaktion Oldenburg
der Nordwest-Zeitung und www.NWZonline.de
Fotos dieser Seite:
Marc Geschonke
sowie Saskia Beinkämpen ["Phänologischer Kalender (9)"]
Mit Dank an den Bezirksverband der Gartenfreunde Oldenburg-Ammerland, den Landesverband Niedersächsischer Gartenfreunde und die "Anstiftung".
Einen so übersichtlichen wie detaillierten Phänologischen Kalender können Sie sich als PDF herunterladen unter
http://bit.ly/pflanzkalender